Magenbeschwerden

Oberbauchbeschwerden richtig abklären und behandeln


Bei länger anhaltenden Oberbauchbeschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Anhand der erhobenen Befunde wird Ihr Hausarzt die weiteren Untersuchungen bzw. die Therapie veranlassen.

 

Magenbeschwerden sind häufig in der Bevölkerung und sollten bei immer wiederkehrenden Beschwerden oder fehlender Besserung der Beschwerden auf Therapie, eine Diagnostik mittels Magenspiegelung nach sich ziehen. Hier können krankhafte Veränderungen wie Schleimhautentzündung, Geschwüre oder auch selten nicht gutartige Erkrankungen festgestellt und mittels Magenspiegelung und Probeentnahme gesichert werden.

 

Unbedingt notwendig ist die Diagnostik bei Beschwerden und Schmerzmitteleinnahme, Bluterbrechen, schwarzem Stuhlgang, Gewichtsabnahme und Beschwerden bei familärer Belastung mit bösartigen Magenerkrankungen.

 

Wichtig ist auch die Helicobacter pylori Diagnostik, die durch feingewebliche Untersuchung der Proben oder durch einen Schnelltest mittels Probeentnahme erfolgen kann. Der Magenkeim wird heute in Zusammenhang mit Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren gesehen. Er spielt auch bei bösartigen Erkrankungen wie Magenkrebs und Lymphomerkrankungen des Magens eine Rolle.

 

Die Rolle des Magenkeimes beim Reizmagen (funktionelle Dyspepsie) oder auch der Refluxerkrankung ist derzeit Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen.

 

Die Behandlungsindikation des Magenkeimes Helicobacter pylori sollte nach den aktuellen Richtlinien und individueller Risikoprofilerstellung durch den Arzt erfolgen.